Sicherheitsgefühl bei Begegnungen mit Hunden ist intakt

Im Auftrag des Veterinäramts Zürich führte gfs-zürich im Sommer 2020 eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Kanton Zürich durch. Insgesamt wurden 1001 Personen, davon 288 aus der Stadt Zürich und 713 Personen aus dem restlichen Kantonsgebiet telefonisch befragt.

Ziel war es, herauszufinden, wie gross das Sicherheitsgefühl bei Begegnungen mit Hunden ist. Dieses ist bei den meisten Zürcher*innen intakt, wie die Studie zeigt: Vier von fünf Personen (82%) fühlen sich „sicher“, wenn sie einem Hund begegnen. Jede sechste Person (16%) fühlt sich jedoch „unsicher“ oder gar „sehr unsicher“, insbesondere wenn der Hund nicht an der Leine ist.

Drei von vier der befragten Zürcher*innen (77%) gaben zudem an, dass die Hunde, die ihnen im öffentlichen Raum begegnen, „gut“ oder „sehr gut“ erzogen sind. Interessant dabei ist aber, dass dieses Lob vor allem an grosse Vierbeiner geht. Bei den kleinen Exemplaren finden nur zwei von drei Befragten (66%), dass sie „gut“ oder „sehr gut“ erzogen sind.

Dass Hundehaltende im Kanton Zürich einen Kurs besuchen müssen, finden über 90% der Befragten gut. Die Kurse und die Kurspflicht sollen nun neu gestaltet werden. Der Kantonsrat hat Ende September 2020 in 1. Lesung entschieden, dass künftig alle Halter*innen in einen Kurs müssen und nicht mehr nur die Halter*innen von „grossen oder massigen“ Hunden wie bisher. Neu soll der Kurs zwei Lektionen Theorie und sechs praktische Lektionen umfassen. Der definitive Entscheid des Kantonsrats ist noch ausstehend.

Hier geht es zum vollständigen Ergebnisbericht.

Weiterführende Informationen zum Thema Hunde im Kanton Zürich finden Sie auf der Website des Veterinäramts Zürich.

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